Montag, 11. Juni 2012

Band Of The Week: Ozzy and Friends



Sicherlich, weniger Underground als OZZY OSBOURNE geht kaum, aber dass die alten BLACK-SABBATH-Legenden Ozzy und Geezer noch mal zusammen touren würden, war so nicht zu erwarten. Deswegen geht es kaum anders als OZZY AND FRIENDS zur Band der Woche zu ernennen. 

Leider blieb uns wegen Toni Iommis Krebserkrankung eine BLACK SABBATH Tour verwehrt, aber auch 50% der Metalurväter sind ein Besuch wert. Immerhin haben sie mit den unsterblichen Metalhymnen wie 'Warpigs', 'Paranoid' und dem Monolith 'Iron Man' einige der bekanntesten Tracks im Metal schlechthin zu bieten. 
Sie sind nicht nur stilprägend für Doom, Death und Black Metal, sondern haben auch an sich einen  zeitlosen Charakter. 
Da ist es auch zu verschmerzen, dass neben Geezer Butler nur noch Zakk Wylde (bzw. in anderen Spielstätten Slash) zu den FRIENDS gehört.
Ein Vergleich der Setlist-Anteile fehlt schwer, da Ozzy-Klassiker wie 'Bark At The Moon', 'Suicide Solution' oder auch 'Crazy Train' ebenso gut die Stimmung anfeuern wie lange nicht mehr gehörte Titel von BLACK SABBATH à la 'NIB'.
Frontsau Ozzy hat sich zwar über Jahre hinweg systematisch selbstzerstört, aber hat immer noch viel Spaß auf der Bühne und gibt alles. 
Wer dieses Gefühl erleben will und bisher noch nie auf einem Ozzy-Gig war kann sich mit vielen Live-Alben das Feeling halbwegs nach Hause holen. An erster Stelle muss hier das Tribute-Album für Randy Rhoads stehen, dass dem viel zu früh verstorbenen Ozzy-Gitarristen gewidmet worden ist und das virtuose Gitarrenspiel von Rhoads Anfang der 80er Jahre dokumentiert. Mit vielen Sabbath-Hits ist die CDs auf jeden Fall ein Muss für alle Old-School-Metaller. 
Wer sich lieber auf neuere Osbourne-Platten stürzt hat mit "Live At Budokan" mehr Spaß, da es auch der Setlist der aktuellen Tour eher entspricht. Dafür muss man aber bei Beiden das unsägliche 'Mama I'm coming Home' ertragen, aber ein bisschen Schwund ist ja immer. Die besten und wichtigsten Songs sind dafür auf beiden Silberlingen zu finden. Wer die Band um den Prince Of Darkness trotzdem noch mal live erleben will hat beispielsweise diesen Monat in Mannheim die Chance dazu.

[Adrian]

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