Mittwoch, 9. September 2015

Throwback Thursday: Truppensturm "Salute To The Iron Emperors"

Fünf Jahre ist es her, dass ein primitiver Schwarzheimer sein zweites und bis dato letztes Album "Salute To The Iron Emperors" herausgebracht hat. TRUPPENSTURM-Alleinherrscher Vangard von Rimburg ist nicht gerade produktiv (zwei Alben, eine Demo und eine EP in knapp zehn Jahren), aber wenn er etwas herausbringt, dann macht es die Höschen der Szene-Puristen nass. Das erkannte auch der ehemalige Kollege Simon und hat sich dem 35-Minuten-Feuergefecht mit einem kurzen Review pointiert gewidmet. Etwas zu kurz wenn ihr mich fragt. Allerdings ist es auch alles andere als einfach einen rotzigen Feuersturm langwierig zu beschreiben, den man nicht wirklich als Definition avantgardistischer Hochkultur bezeichnen kann. Lesenswert ist es aber in jedem Fall.
TRUPPENSTURM, War Metal aus Übach-Palenberg á la BLASPHEMY, legt den
zweiten Longplayer zum Krieg bereit. Krieg ist ein wirklich gutes Stichwort bei diesem Album, denn es überrumpelt einen fast noch mehr als der Vorgänger "Fields of Devastation". Der Opener des Albums 'Obliteration Of All Beings' öffnet mit einem epischen Bombenalarm Intro, welches nach einer Minute und 40 Sekunden in Geknüppel der feinsten Sorte übergeht. Und die Geschwindigkeit nimmt in keinem Song ab. Stumpfes, primitives Riffing das ganze Album über, Solos oder Midtempo-Wechsel gibt es so gut wie gar nicht. Aggression pur. Roher Sound. SO muss das sein! Ja, was uns der Vangard von Rimburg da liefert, macht sehr viel Spaß zu hören und wird auch bei mehrmaligem Hören nicht langweilig. Und das ist es, was ich bei einer Band aus diesem Genre erwarte. Wenn Krieg einen Soundtrack hat, dann den.

Ván Records veröffentlichte diesen Brocken am 31.05.2015.

9 von 10 Punkten

[Simon]

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