In Norwegen ist alles schwarz und gefroren. Nichts alles. Hardrock mit einer Prise Sleaze kommt von dem Quintett BRIDGEVILLE aus Skien, das mit 'Black Rain einen ersten Vorgeschmack auf das Debüt-Album "Aftershock" veröffentlicht hat, das vom Artwork an das Amerika der Fünfziger Jahre erinnert und musikalisch irgendwo zwischen GOTTHARD und modernen DOKKEN zu verordnen sind.
Musikalisch eine tatsächlich runde Sache, die gar nicht mal so chessy klingt, wie
es die Einflüsse vermuten lassen. Die Gitarren sind knackig und beweisen in Soli-Passagen technisches Verständnis. Sänger Martin Steene (seit 1995 ebenfalls Gründer und Sänger bei den Dänen IRON FIRE ) steuert tolle Vocals bei die von viel Volumen und Kraft zeugen, so dass dem männlichen Hörern auch bei den hohen Stimmlagen nicht die Eier abfallen. Besonders gut gelungen ist die lockere Mixtur aus Rock'n'Roll, 80s Metal und Hardorck sowie dem eingangs erwähnten Schuss Sleaze. Diese traditionelle Mischung verwundert kaum, wenn man auf angegebenen die Einflüsse schielt. Hier finden sich DEF LEPPARD, WHITESNAKE oder auch BON JOVI wieder, die durch ihre Frühwerke den Stil der Nordmänner maßgeblich beeinflusst haben. Persönlich gefällt mir 'Black Rain' durch seinen treibenden Beat und die klassischen Arrangements wirklich gut. Es annimiert zum Mitwippen und der Refrain "Black Rain from a purple sky" geht schnell ins Ohr und bietet sich geradezu an mitgesungen zu werden. Deswegen mein Tipp: Hört selbst mal rein und macht euch auf YouTube ein Bild von dieser untypisch-norwegischen Kapelle.
[Adrian]
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